Aufstieg Herren 50 & Juniorinnen
In einem bis zum letzten Ball ausgeglichenen Spiel beim Aufstiegskonkurrenten TC Neuweiler siegten die Cannstatter mit 3:3 Matches und 9:7 Sätzen. Sie sicherten sich damit den Aufstieg aus der Staffelliga auf die Verbandsebene. Heinz Solisch musste an Nummer eins mehr kämpfen als in allen anderen Spielen zuvor. Er bezwang seinen Gegner nach 6:1 und 6:7 erst im Match Tiebreak mit 10:6. Uwe Mahler und „Hamada“ El Bassiouny konnten ihre Spiele klar in zwei Sätzen für sich entscheiden. So führten die Cannstatter bereits nach den Einzeln mit 3:1. Obwohl beide Doppel jeweils im Match Tiebreak verloren wurden, reichte es den Cannstattern zum Sieg, zur ungeschlagenen Tabellenführung und zum verdienten Aufstieg.
Die vielversprechenden Juniorinnen vom Schnarrenberg machten mit einem 4:2-Auswärtsieg beim TC Schönaich ihren Aufstieg klar. Damit vollendeten sie ihre makellose Saison und behaupteten ungeschlagen und mit deutlichem Vorsprung ihre Tabellenführung in der Bezirksstaffel 1. Melanie Born musste sich an Nummer eins erstmals in der Saison geschlagen geben. Sie verlor das Spitzenspiel mit 5:7 und 4:6. Da Ines Anic, Lea Anic und Neda Sehat ihre Einzel jeweils klar in zwei Sätzen gewannen, war die 3:1-Führung schon die Vorentscheidung. Im letzten Doppel sorgten Ines Anic und ihre erst 11-jährige Schwester Lea mit ihrem souveränen 6:1-und 6:0-Sieg für den 4:2-Endstand.
Einen versöhnlichen Saisonabschluss schafften die Herren 1 des TV Cannstatt. Die Jungs gewannen ihr letztes Saisonspiel bei der SPG KV/SG/TB Untertürkheim 1 souverän mit 7:2. Den ersten Saisoneinsatz für die Tennisherren feierte Ex-Profi, Tour-Trainer und ehemaliger Jugendspieler des TV Cannstatt, Eddy Kranjevic.
Trotz ungewohnt windiger Bedingungen führten die Schnarrenberger schon nach den Einzeln uneinholbar. Eddy Kranjevic bewies nicht nur bei seinem 6:1, 6:1-Sieg, weshalb aktuelle Tennisprofis wie Cedrik-Marcel Stebe seinen Diensten als Trainer vertrauen. Mit seinen punktgenauen Hilfestellungen und Motivationstricks verhalf er TVC-Youngster Lukas Springer zu einer starken Leistung und einem überlegenen 6:2, 6:3-Sieg. An Position eins ließ Oliver Mayer seinem Gegner, einem Herren- 40-Oberligaspieler keine Chance und siegte erwartungsgemäß mit 6:1, 6:2. Oliver Mayer zeigte erneut seine Extraklasse und beendet die Saison ungeschlagen, sowohl im Einzel als auch im Doppel. Patrick Solisch, gewann an Nummer 2 letztlich souverän mit 7:5, 6:1 und bleibt ebenfalls in den Einzeln ungeschlagen. Trotz vorbildlichen Kampfes musste sich Matze Kittel an Position vier mit 3:6 und 2:6 seinem starken Gegner geschlagen geben. Den fünften Punkt zum 5:1- Zwischenstand holte Matze Vogel mit einem überlegenen 6:1, 6:2-Sieg.
Auch im Doppel zeigte Matze Vogel mit Lukas Springer eine starke Leistung. Sie gewannen ihr Spiel mit 6:2, 6:3. Den letzten Punkt zum 7:2 Endstand holte das erste Doppel um Oliver Mayer und Eddy Kranjevic. Nach verlorenem ersten Satz und 3:5 Rückstand im zweiten Satz, drehte Eddy Kranjevic auf und zeigte, weshalb er es in früheren Zeiten vom Schnarrenberg auf den heiligen Rasen Wimbledons geschafft hatte. Die beiden TVC‘ler siegten am Ende verdient mit 3:6, 7:5, 10:6 im Match-Tiebreak.
Mit diesem dritten Sieg in Folge belegen die Cannstatter einen guten dritten Platz in ihrer Gruppe in der Bezirksliga.
Hauchdünn haben die Herren 70 den sofortigen Wiederaufstieg verpasst. Trotz eines überlegenen 5:1-Auswärtssieges beim TC Dätzingen 1 beendeten sie die Verbandsspiele „nur“ auf dem 2. Tabellenplatz. Die TA SV Böblingen konnte in ihrem letzten Heimspiel gegen den TC Ameisenberg nur aufgrund des besseren Satzverhältnisses mit 3: 3 und 7:6 gewinnen und damit ihren Aufstiegsplatz sichern. Peter Hartenstein siegte an Nummer 1 deutlich mit 6:3 und 6:2. Nachdem Helmut Rembold sein hart umkämpftes Einzel erst im Match Tiebreak mit 7:6,3:6 und 8:10 abgeben musste, gelangen Horst Gottschalck und Günther Bäuerle klare Zweisatzsiege. Peter Hartenstein und Detlef Walker bezwangen ihre Gegner klar mit 6:1 und 6:3. Im letzten Doppel des Tages setzten sich der sehr offensiv am Netz agierende Norbert Reinhold und Wolfgang May, der nach seiner langen Verletzungshistorie wieder an seine alte Klasse anknüpfen konnte, klar mit 6:1 und 6:3 durch.