Fechten: Florett und Degen!
Entschlossenheit, Schnelligkeit, Schnellkraft, Kondition und jede Menge Spaß, so lässt sich die Faszination Fechten beschreiben. Der Fechtsport kombiniert Reaktion, Taktik, Ausdauer und fein motorische Fähigkeiten. Taktisches Geschick und ein hohes Maß an Spannung kennzeichnen viele Gefechte. Kaum eine andere Sportart verbindet traditionelle Werte mit sportlicher Herausforderung und fordert gleichermaßen technisches Geschick wie taktisches Gespür für den Gegner. Unser Fokus liegt vor allem in der Nachwuchsförderung. Wir im TVC lehren das Fechten mit dem Florett und unsere jungen Fechter nehmen erfolgreich an Schüler-, B- und A-Jugend Turnieren teil.
In einer eigenen Halle in der Untertürkheimer Kurve der Mercedes-Benz-Arena mit fest verlegten Bahnen und Meldeanlagen bieten wir optimale Trainingsbedingungen für unsere Mitglieder.
Der Eintritt in den „weißen Sport" ist in nahezu jedem Alter (ab 8 Jahre ) problemlos möglich. Wir heißen daher alle an dieser tollen Sportart Interessierten herzlich willkommen und bieten regelmäßig Anfängerkurse an.
Wir fechten aber auch einfach zum Spaß. Jeder ist herzlich eingeladen, zu einem kostenlosen Schnupperfechten vorbeizukommen, ein Florett in die Hand zu nehmen und die Faszination dieses Sports für sich zu entdecken.
Im TVC fechten wir hauptsächlich mit dem Florett aber auch gelegendlich mit dem Degen. Unsere jungen und älteren Fechter nehmen erfolgreich an Turnieren teil, mehr unter News. Die Mitglieder werden von erfahrenen Trainern und Übungsleitern trainiert und in einer eigenen Halle in der Untertürkheimer Kurve der Mercedes-Benz-Arena mit fest verlegten Bahnen und Meldeanlagen bieten wir optimale Trainingsbedingungen.
Bei Fragen rund um den Trainingsbetrieb und den Anfängerkursen bitte Marina Walter unter der Telefonnummer 0175 / 5664355 und Rainer Maier unter der Telefonnummer 0152 / 08857703 oder per Mail: fechten(@)tvcannstatt.de kontaktieren:
Faszination Fechten
Die Filmproduktionsfirma filmwarriorz-Produktionsbüro ist auf den TVC zugekommen um ein paar Fecht-Scenen für einen Imagefilm eines Startup Unternehmens zu drehen. Die professionell erstellten Scenen durften wir ebenfalls verwenden um euch die Faszination Fechten näherzubringen.
Hier ist das Ergebnis.
Halle:
SCHARRena, Fritz-Walter-Weg 5, 70372, Stuttgart
Mittwoch | 17:00 - 18:30 | Kinder ab 8 Jahre, U11, U13 Jugend | ||||||
Mittwoch | 19:00 - 21:30 | U15, U17-Jugend, Junioren, Aktive, Senioren | ||||||
Freitag | 17:00 - 18:30 | Kinder ab 8 Jahre, U11, U13 Jugend | ||||||
Freitag | 19:00 - 21:30 | U15, U17-Jugend, Junioren, Aktive, Senioren |
Ansprechpartner:
Marina Walter unter der Telefonnummer 0175 / 5664355 und
Rainer Maier unter der Telefonnummer 0152 / 08857703
oder per Mail: fechten(@)tvcannstatt.de
Die Beiträge werden pro Jahr erhoben.
Kinder / Jugendliche bis 18 Jahre | 41,00 € |
Anfängerprüfung | 8,00 € |
Fechtpassausstellung | 18,00 € |
Gebühr Sportpassverlängerung | 18.00 € |
Spindnutzung (SCHARRena) | 25,00 € |
+ einmalige Aufnahmegebühr | 12,00 € |
Schüler / Studenten / Azubis über 18 Jahre: | 41,00 € |
Anfängerprüfung | 8,00 € |
Fechtpassausstellung | 18,00 € |
Gebühr Sportpassverlängerung | 18.00 € |
Spindnutzung (SCHARRena) | 25,00 € |
+ einmalige Aufnahmegebühr | 12,00 € |
Erwachsene | 61,00 € |
Anfängerprüfung | 8,00 € |
Fechtpassausstellung | 18,00 € |
Gebühr Sportpassverlängerung | 18.00 € |
Spindnutzung (SCHARRena) | 25,00 € |
+ einmalige Aufnahmegebühr | 35,00 € |
Ehepaare / Lebensgemeinschaften / Familien | 88,00 € |
Familie + Kinder | 109,00 € |
... wird von der Fechterschaft des TV-Cannstatt (TVC) seit 1967 durchgeführt. Die Idee zur Ausrichtung des Turniers entstand 1967. Ein Sportunfall markiert den Beginn. Adolf Ermer, der Namensgeber der Plakette, brach sich beim Training den Arm. Die für diesen Sportunfall ausbezahlte Versicherungsleistung spendete er an die Fechtabteilung des TVC mit der Auflage sie für die Jugendarbeit zu verwenden. Um dem Wunsch des Spenders zu entsprechen und gleichzeitig etwas Besonderes und Dauerhaftes zu schaffen, kam Wolf Dieffenbach die Idee, ein Jugendfechtturnier mit einer Altersbegrenzung der Teilnehmer auf maximal 17 Jahre auszuschreiben. Zwischenzeitlich ist das Turnier um die Adolf-Ermer-Plakette ein international offenes DFB Ranglistenturnier für die A-Jugend im Herrenflorett, das gemäß Reglements des Deutschen Fechterbundes (DFB) durchgeführt wird und bei dem die deutschen Teilnehmer Ranglistenpunkte erwerben können. Im internationalen Turnierreigen ist es eines von mehreren Qualifikationsturnieren, das für die Teilnahme an den Kadetten-Weltmeisterschaften besucht werden muss.
Der Sieger bekommt eine von Hans Dieter Bohnet entworfene Bronze-Plakette. Hans Dieter Bohnet (* 1. Januar 1926 in Trossingen; † 2006 in Stuttgart) war Bildhauer in Stuttgart. Er
wurde von Wolf Dieffenbach gebeten für das Turnier einen besonderen Preis zu entwerfen. Das Ergebnis war eine 20 mal 12 cm große Bronzeplakette, ein Relief eines stilisierten Floretts (Bild).
In den letzten Jahren gab es immer zwischen 150 und 200 Meldungen und ein hochklassiges international besetztes Teilnehmerfeld. Unter anderem haben auch Peter Joppich (viermaliger Florett-Weltmeister) und Benjamin Kleibrink (Olympiasieger 2008 in Peking) am Ermer-Turnier teilgenommen. Das Ermer-Turnier ist in vielen deutschen und ausländischen Vereinen ein fester Bestandteil in der jährlichen Turnierplanung geworden.
Im Januar 2012 wurde das Turnier erstmals in der SCHARRena durchgeführt. Die Halle wurde am 5. April 2011 eröffnet. Der Gebäudekomplex befindet sich im Neckarpark unterhalb der Untertürkheimer Kurve in der Mercedes-Benz Arena (Fußballstadion). Im selben Komplex entstand auch eine Fechthalle, in der die Fechter des TV-Cannstatt jeweils mittwochs und freitags trainieren. Die Infrastruktur der neuen Halle und die Zuschauerränge waren ein ideales Ambiente für das Turnier. Die neue Austragungsstätte erhielt von Teilnehmern und Besuchern durchweg positive Rückmeldungen.
Ergebnisse - Adolf-Ermer-Plakette
Florett, Säbel und Degen!
Drei verschiedene Waffen sind beim Sportfechten bekannt, Florett, Degen und Säbel. Die drei Waffen unterscheiden sich in Trefferfläche und Regelwerk, so dass sich für jede Waffe eine charakteristische Kampfweise ergibt. Am athletischsten wird sicher mit dem Florett gekämpft, die schnellste Waffe ist der Säbel und der Degen ist stark von Taktik und hoher Präzision geprägt. Die Gefechte gehen in der Regel auf 5 Treffer bei einer maximalen, effektiven Kampfzeit von 3 min (bei Rundengefechten) bzw. auf 15 Treffer in 9 min (bei Direktausscheidung). Wer zuerst die maximale Trefferzahl erreicht oder nach Ablauf der Kampfzeit die meisten Treffer gesetzt hat, gewinnt. Gekämpft wird auf der Fechtbahn (Planche), sie ist 1,5 bis 1,8 m breit und 14 m lang. Die Treffer werden elektrisch registriert und automatisch angezeigt. Der "Schiedsrichter" im Fechten heißt Obmann, er muss auch beim Florett und Säbel über das Treffervorrecht entscheiden. Die Ausbildung der Anfänger beginnt im TV Cannstatt mit dem Florett. Im Verlauf der Ausbildung können die Fechter auch zum Degen wechseln. Beide Fechtmeister geben auch Lektionen im Degen. Die Fechthalle ist zwar für alle Waffen ausgelegt. Mit dem Säbel wird jedoch kaum noch gefochten.
Fechterschaft Cannstatt
Am 22. April 1921 wurde von 18 Gründungsmitgliedern die Fechtabteilung des TVC im „Silbernen Hecht“, einem Speiselokal in Stuttgart-Cannstatt gegründet. Nach der Gründung ging die Fechtabteilung schweren Zeiten entgegen. Die Geldentwertung war zwischen den Jahren 1922 und 1923 so rasant, dass der Mitgliedsbeitrag im Gegenwert von Laugenbrezeln festgeschrieben wurde. Erwachsene mussten den Gegenwert von 5 Laugenbrezeln und Kinder den Gegenwert von 2 Brezeln entrichten. Während des Krieges verblieben neben den Fechterinnen nur noch 5 aktive Fechter. Am 20. Februar 1944 wurde dann auch noch die Teckturnhalle, in der die Fechterschaft trainierte, vollständig zerstört. Sämtliche privaten und vereinseigenen Waffen und Trainingsgeräte wurden zerstört. Nach Kriegsende wurde der Ausbau der Jugendarbeit vorangetrieben und mit Hochdruck am Wiederaufbau der Trainingsstätten gearbeitet. Da Anfangs Trainingsstätten selten waren wurde Zeitweise auch im Vereinsheim trainiert. Man schob einfach Tische und Stühle beiseite und begann zu fechten. Mit einem schlagkräftigen Trainerteam um Fechtmeister Franz Kühner stellten sich rasch auch die sportlichen Erfolge ein. Die Damenmannschaft war mit Florett in Württemberg lange Zeit fast unbesiegbar und konnte in späteren Jahren sieben Mal in Folge die Württembergische Meisterschaft gewinnen.
|