Energiespartipps vom TVC Partner Stadtwerke Stuttgart
Praktische Energiespartipps
Vergleichen, Potenzial erkennen und Strom sparen
Als erstes sollten Sie wissen: „Wie hoch ist eigentlich mein Strom- oder Gasverbrauch und wie hoch ist er im Vergleich zu anderen Haushalten?“
- Nehmen Sie Ihre aktuelle Strom- oder Gasrechnung zur Hand.
- Vergleichen Sie den Wert auf Ihrer Rechnung mit dem im Strom- oder Gasspiegel.
Wer Daten spart - Spart auch Strom
- Streamen, Surfen oder Mails verschicken beansprucht Energie
- Hier benötigte Energie belastet nicht direkt Ihren Geldbeutel, hat jedoch große Auswirkungen auf den globalen Energiebedarf
Schalten Sie Geräte im Stand-by-Modus ganz aus
- Manche Fernseher, HiFi-Anlagen, Spielekonsolen etc. sind im Stand-by-Modus wahre Stromfresser – auch wenn sie keinen Ton von sich geben.
- Sie können bis zu 50 % Energie einsparen, wenn Sie die Geräte z. B. mit einer schaltbaren Steckerleiste ganz ausschalten.
Das Lieblingsgericht von Küchengeräten: Strom aus der Steckdose
- Topfdeckel aus Glas benutzen um häufiges Öffnen zu vermeiden – spart bis zu 50 % Energie beim Kochen
- Herdplatte passend zur Topfgröße benutzen
Stosslüften - Anstatt Fenster zu kippen
- Optimal ist es, mehrmals am Tag für ca. zehn Minuten quer- oder stoßzulüften (nicht kippen), d.h. bei ganz geöffneten Fenstern und dabei die Thermostatventile an den Heizkörpern abdrehen.
Heizen Sie richtig
- Schließen Sie nachts Rollläden, Fensterläden und Vorhänge
- Heizkörper sollten frei zugänglich sein – Möbelstücke, lange Vorhänge und Verkleidungen lassen den Heizenergiebedarf um bis zu 20 % steigen
- Eine um 1°C niedrigere Raumtemperatur spart rund sechs Prozent Heizkosten.
- Lassen Sie die Heizung regelmäßig warten! Lassen Sie sich die Einstellungen vom Fachmann erklären wenn er zur Wartung kommt.
Elektrisch betriebene Heizlüfter und Radiatoren
Mit elektrischer Energie Wärme zu erzeugen ist – mit Ausnahme von Wärmepumpen – eine sehr ineffiziente Art des Heizens. Der Wirkungsgrad ist sehr gering: Die Menge an Energie, die das Gerät benötigt, steht in keinem Verhältnis zur tatsächlich erzeugten Wärme. Elektrische Zusatzheizungen sind bei Dauerbetrieb extrem kostspielig.
Benutzen Sie Toaster, Wasserkocher und Co.
- Kleine Kochtätigkeiten benötigen keinen Herd oder Backofen
- Toaster, Wasserkocher und Co. erledigen diese Aufgaben genauso gut und sparen noch jede Menge an Strom.
Alles rein in die Maschine
Sowohl bei Spül- als auch Waschmaschinen gilt es, möglichst an die Fassungskapazität zu kommen. Die Maschinen verbrauchen bei jeder Füllmenge gleich viel Wasser. Wichtig: in der Regel reicht 40°C zum Wäsche waschen.
Beleuchtung mit LEDs - effiziente Alleskönner
- Ersetzen Sie Glühbirnen durch LEDs. Dadurch können Sie ca. 80 % Energie einsparen.
- Immer das Licht ausschalten, wenn man den Raum verlässt.
Die Dusche ist einer der größten Energieverbraucher im
Haushalt.
- Durch den Einsatz eines Sparduschkopfes reduzieren
Sie Ihren Wasser- und Energieverbrauch um bis zu 50 % - Kürzer Duschen, Kosten sparen und Umwelt schonen!
- Dennoch lieber duschen als Baden. Einmal Baden kostet etwa dreimal so viel wie einmal duschen.
Ein neues Kühlgerät verbraucht weniger und bringt mehr
- Achten Sie beim Kauf von Kühlgeräten auf die Energieeffizienzklasse
- Sechs bis acht Grad ist die optimale Temperatur im Kühlschrank
- Gefrierschrank regelmäßig abtauen – wenige Zentimeter Eis können den Stromverbrauch um bis zu 30 % erhöhen
- Nur abgekühlte Lebensmittel in Kühl – oder Gefrierschank
Wechseln Sie Ihre alte Heizungspumpe aus
Bei einer Zentralheizung ist die Pumpe dafür zuständig, dass jeder Heizkörper im Haus mit warmem Wasser versorgt wird. Dass diese Pumpe einer der größten Energieverschwender sein kann, ist vielen nicht klar: Eine alte, ungeregelte Heizungspumpe verbraucht Strom für 170 bis 230 Euro pro Jahr, während eine Hocheffizienzpumpe drei bis zehn Euro Strom pro Jahr benötigt!