Herrenteams 1 und 2 gewinnen alle ihre Saisonauftaktspiele!

Ein schöner Anblick bot sich allen TVC-Volleyball-Fans am ersten Tag des ersten Spieltagwochenendes:

Mindestens für einen Tag waren beide Herrenteams in ihren Staffeln auf dem ersten Tabellenplatz.

TVC-Herren 1 hatten als Aufsteiger aus der B-Klasse als ersten Gegner gleich den Absteiger aus der letztjährigen Bezirksliga - und damit ein theoretisch zwei Klassen 'besseres' Team bei ihrem ersten Heimspieltag.

Im ersten Satz sah es auch ganz danach aus, Botnang führte von Anfang an mit bis zu sieben Punkten (13:6). TVC verminderte den Abstand gegen Schluss, es reichte aber trotzdem nicht, Botnang gewann den Satz 25:23.

TVC war mit zwei Aushilfsspielern angetreten, die seit Monaten nicht mehr aktiv gespielt hatten, weil 3 Spieler (Dia, Außen und Libero) unabkömmlich waren und ein Mittelangreifer wegen Krankheit angeschlagen war. Der konnte dann immerhin noch als Libero spielen und so die Verteidigung stärken und stabilisieren.

Im zweiten Satz hatten sich die durchaus stark spielenden 'Aushilfen' integriert, das Team sich aufeinander eingestellt. Das zeigte sich schnell, TVC führte konstant von anfangs ein bis drei Punkten (4:3, 7:4) über 10(!) Punkte (21:11) Abstand bis zum Satzgewinn mit 25:17. Im dritten und vierten Satz änderte sich das auch nicht mehr, TVC führte von Anfang an, teils mit bis zu neun (19:10) beziehungsweise 10 Punkten (23:13), um dann beide Sätze mit 25:15 zu gewinnen.

Damit hatte am Anfang des Nachmittags wegen des zusammengewürfelten und auf einigen Positionen gegenüber der Standardaufstellung umbesetzten Teams keiner wirklich gerechnet. Allerdings spricht das Ergebnis schon für eine hohe Qualität der Stammspieler und auch derjenigen, die ausgeholfen hatten.

TVC Herren 2 hatten bei ihrem ersten Gegner eine vergleichbare Aufgabe zu lösen. Das Team war neu aufgestellt worden, um allen interessierten Spielern die Möglichkeit zu geben, wettkampfmäßig zu spielen. Fast alle Spieler hatten bisher entweder nur im U20-Team gespielt oder nur Mixed oder gar nur Freizeit- beziehungsweise Schulvolleyball. Immerhin drei Spieler hatten schon Aktivenerfahrung, davon zwei mit dem Aufstiegsteam der letzten Saison.

Der Gegner Leinfelden andererseits war aus der A-Klasse abgestiegen und damit an ein höheres Spielniveau gewöhnt. Das zeigte sich auch schnell, er gewann den ersten Satz, in dessen Verlauf er teilweise acht Punkte Vorsprung hatte, mit 25:22.

Im zweiten Satz hatte sich auch dieses TVC-Team eingespielt, der Gegner konnte nicht mehr davonziehen. Vielmehr war es so, dass die Führung mehrfach wechselte, bis zum Schluss das TVC-Team 25:20 gewann. Im dritten Satz führte von Anfang an der TVC, nur die Abstände waren mal größer, mal kleiner. Der Satz endete dann ebenfalls 25:20 für den TVC.

Der vierte Satz sah ein konzentrierter spielendes Leinfelden-Team und ein schwächelndes TVC-Team, das den Satz 21:25 verlor. Entscheidend war damit der fünfte Satz, der hart umkämpft war - bis zum Schluss. Leinfelden führte bis 7:9, dann glich der TVC aus (10:10). Jetzt egalisierten sich beide Teams, jedes machte jeweils einen Punkt, so dass die Teams ständig Gleichstand oder nur einen Punkt Unterschied hatten (über 11:11, 12:12, 14:13, 16:15) bis zum Schluss das Team des TV Cannstatt doch noch zwei Punkte hintereinander erzielte und mit 18:16 gewann.

In ihrem zweiten Spiel des Samstags war der Gegner das sehr junge Team aus Schmiden, teilweise Jungs unter 15 Jahren, nur mit zwei Männern, die teilweise auf der Bank saßen. Die Jungs gaben ihr Bestes, aber es war offensichtlich, dass sie überfordert waren. Sie gaben aber nicht auf und wehrten sich, so gut sie konnten. Hier war es für das TVC-Team eher problematisch, den Gegner nicht zu unterschätzen, zu leicht zu nehmen und in der Konzentration nicht nach zu lassen. Das gelang nicht in allen Sätzen gleich gut (25:11, 25: 9, 25:18), obwohl es damit letztlich doch zu einem nicht wirklich gefährdeten 3:0 reichte.

Bei beiden Teams kamen damit die Zuschauer auf ihre Kosten, sahen spannende Spielverläufe, gute Aktionen und zwei gut gelaunte Siegerteams. Spaß gemacht hat es jedenfalls allen, Zuschauern und Spielern.