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Sportpolitisches Gespräch mit Sportkreispräsident Stradinger und TVC Präsident Schmid

  14.07.2021    TV Cannstatt - Gesamtverein
Maximilian Mörseburg (CDU-Bundestagskandidat), und der Vorsitzende der Jungen Union Deutschlands, Tilman Kuban zu Gast beim TV Cannstatt

Am Donnerstagmorgen waren der örtliche CDU-Bundestagskandidat, Maximilian Mörseburg, und der Vorsitzende der Jungen Union Deutschlands, Tilman Kuban, für ein sportpolitisches Gespräch zu Gast beim TV Cannstatt, um mit dem Vereinspräsidenten Roland Schmid und dem Sportkreispräsidenten Fred-Jürgen Stradinger sowie der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU im Gemeinderat, Beate Bulle-Schmid, die aktuelle Lage der Sportvereine zu diskutieren.

Stadtrat und CDU-Bundestagskandidat, Maximilian Mörseburg: „Die Sportvereine sind ein gesellschaftlicher Pfeiler mit Auswirkungen auf Bildungs-, Kultur- und Gesundheitspolitik, deren Engagement ausreichend gewürdigt werden muss“. Die Landeshauptstadt biete den Stuttgarter Vereinen seit Jahren eine gute Vereinsförderung. Nun müsse man aber neue Entwicklungen aufnehmen und Veränderungen vornehmen. So hätten die Sportvereine zunehmend Schwierigkeiten, mangels Sicherheiten bei den Banken Darlehen aufzunehmen. Hier habe sich auch die Corona Pandemie nachteilig ausgewirkt, so Mörseburg weiter. Zur Sicherstellung der Liquidität habe die Stadt den Vereinen aber bereits Hilfen zur Verfügung gestellt. Auch blieben beim Thema Ganztagsschule die beteiligten Vereine auf ihren Kosten während des Corona Stillstands sitzen. Sie erbringen zwar die Leistung nicht, haben aber laufende Kosten, die nicht ausgeglichen würden. Da muss noch einmal nachjustiert werden, so Mörseburg. Außerdem wünsche er sich von der Verwaltung, die Sportvereine aktiv bei ihren Anliegen zu unterstützen.

JU-Bundesvorsitzender Kuban: „Wir müssen unsere Vereine gut über die Krise bringen, denn hier schlägt das Herz des Zusammenhalts unserer Gesellschaft. Gerade jetzt braucht es aber auch neue Ideen um wieder neue Mitglieder zu begeistern.“

TVC Präsident Roland Schmid weist daraufhin, dass sich die ehrenamtlichen Strukturen zunehmend verändern würden. „Es wird immer schwieriger, Vereinsmitglieder für die Übernahme eines Ehrenamts zu begeistern. Wir müssen da neue Wege gehen und brauchen dafür die Unterstützung von Bund, Land und Kommune“, sagt Roland Schmid. Sonst bestehe die Gefahr, dass die öffentliche Hand immer mehr eigene Angebote machen müsse. Dies widerspräche aber dem Subsidiaritätsprinzip und missachte die Leistungsfähigkeit der Vereine. Problematisch sei für die Vereine auch der Umgang mit baurechtlichen Vorgaben und Verfahren. Oftmals liegen die Vereinsanlagen im Außenbereich oder im Landschaftsschutz, was die Entwicklungsmöglichkeiten stark beschränke. Die baurechtlichen Anforderungen seien immer anspruchsvoller und preistreibend. Dies bringe die Vereine an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, wenn es darum gehe, die geforderten Eigenanteile zu erbringen, sagte Roland Schmid.

Der Sportkreispräsident Fred-Jürgen Stradinger verweist auf die unglaublich vielen und differenzierten Sportangebote durch die knapp 300 Vereine. Die rund 255.000 Mitglieder kommen freiwillig, sie stimmen quasi mit den Füssen ab- was für die Qualtität der Angebote spricht. Die Vereine zeigen sich auch beweglich, aber die Rahmenbedingungen –speziell auch durch die Pandemie –sind sehr schwierig geworden. Deshalb ist es wichtig, dass die Politik sich zum Sport bekennt und auch durch konstruktive und  finanzielle Unterstützungsmaßnahmen den Sport unterstützt.