Was ist Doce Pares Eskrima
Doce Pares Eskrima ist eine moderne philippinische Kampfkunst, in der viele verschiedene Techniken und taktische Elemente zu einem Stil mit und ohne Waffen zusammengefasst wurden. Doce Pares Eskrima verbreitet sich rasant und erfreut sich inzwischen weltweit großer Beliebtheit.
Im Jahre 1932 wurde der Doce Pares Club von mehreren philippinischen Kampfkunstmeistern unter Leitung des Großmeisters Eulogio „Yoling“ Cañete in Cebu gegründet und von dessen Sohn, Dionisio „Diony“ Cañete, als Doce-Pares-Multistyle-System weiter geführt und verbreitet.
Trainingsinhalte
Ein Doce Pares Training dauert in der Regel 90 Minuten. Beim Training wird meistens ein spezieller Trainingsanzug getragen, wie in anderen Kampfsportdisziplinen auch. Jedoch ist das Tragen dieses Anzugs nicht starr geregelt, so dass, besonders bei den unteren Graduierungen, auch in lockerer Trainingskleidung trainiert werden kann.
Im Gegensatz zu vielen anderen Kampfsportarten, bei denen meist ein weißer Anzug getragen wird, trägt man im Doce Pares einen schwarzen Anzug mit roten Streifen, bestehend aus einer Hose und einer Jacke. Statt der Jacke kann auch ein das Doce Pares T-Shirt getragen werden.
Es gibt zwar ein Gurtsystem, das ähnlich ist, wie beim Karate, jedoch werden im Doce Pares keine Farbgürtel als solche getragen. Der Gürtel ist, wie der Anzug schwarz, obwohl der Einsteiger „Weißgurtträger“ ist. Die Gürtelfarbe wird lediglich durch einen kleinen farbigen Aufnäher am Gürtel gekennzeichnet.
Der schwarze Kampfanzug wird von den Schülergraden getragen, für Meistergrade (ab dem 1. Dan) gibt es rote Anzüge.
Eine spezielle Schutzausrüstung ist nicht erforderlich, da in einem normalen Training nicht auf Vollkontakt trainiert wird. Für das Wettkampftraining gibt es eine spezielle Schutzausrüstung. Eine solche Ausrüstung besteht aus Kopfschutz mit Gesichtsgitter, einer gepolsterten Weste, sowie Armschutz und Handschuhen.
Das Eskrimatraining beginnt meist mit einem einzelnen Stock. Die starke Hand hält den Stock, normalerweise einen Rattanstock, der ca. 75 Zentimeter lang und 2 Zentimeter dick ist, und als primäre Angriffswaffe dient. Die leere Hand wird hauptsächlich zur Verteidigung und zur Kontrolle der gegnerischen Waffenhand gebraucht. Die meisten dieser Techniken ähneln den Espada (Schwert) Techniken. Wirbeltechniken (Amarra) werden gelehrt, um die Handgelenke und die Koordination zu stärken. Dies wiederum verstärkt die Schlagkraft und ermöglicht schnelle Bewegungen des Handgelenks in der Nahdistanz. Solo Olisi (Einzelstock) Techniken werden sowohl im Distanzkampf (Largo), als auch in der Halbdistanz (Media) und im Nahkampf (Corto) gebraucht. Der Largo-Bereich (auch Largo Mano genannt) zeichnet sich durch ausweichende Beinarbeit und schnelle Schlagserien zur gegnerischen Waffenhand aus. Der Media-Bereich (auch Sumbrada genannt) gebraucht Kontrolltechniken der gegnerischen Waffenhand mit gleichzeitigem Gegenangriff. Tapi Tapi, das hoch entwickelte Trapping- und Kontrollsystem wird gelehrt, um diese Fähigkeiten zu trainieren. Der Corto-Bereich betont kreisförmige Angriffe und den ständigen Wechsel des Angriffswinkels um die gegnerische Verteidigung herum.Eine der elementarsten Solo Olisi-Übungen ist das ABCdario, ein umfassendes Übungssystem, dessen sieben Niveaus so ausgelegt sind, dass sie die Beweglichkeit aus allen Winkeln, die Kontrolle des Gegners und Gegenangriffe in allen drei Distanzen trainiert. Darüber hinaus werden zahlreiche Entwaffnungen gelehrt.
Beide Hände halten jeweils einen Stock. Die Stöcke werden sowohl für Angriff als auch Verteidigung gebraucht. Häufig ist in dieser Kampfart eine lange Distanz zwischen den Gegnern, was sich durch die verschiedenen Kontrolltechniken, die in dieser Distanz zur Verfügung stehen, ergibt. Eine große Auswahl an Schlag- und Wirbeltechniken wird gelehrt, um Schlagkraft und Koordination zu entwickeln. Diese Fähigkeiten werden auch durch mehrere Partnerübungen gefördert, welche als Pinki Pinki oder Sinawali bekannt sind. Die durch das Doppelstocktraining erworbenen Fähigkeiten werden auch in anderen Kampfarten eingesetzt, wie dem waffenlosen Kampf (Mano Mano) oder in Kombinationen aus Einzelstock und Handkontrolle sowie beim gleichzeitigen Stock-und Messerkampf (Espada y Daga).
auch Olisi y Baraw (Stock und Messer) genannt, ist einer der kompliziertesten und am weitesten entwickelten Teile des Eskrima. Die starke Hand hält einen Stock oder eine lange Klingenwaffe und hat die primäre Angriffsfunktion. Die schwache Hand hält das Messer und wird sowohl für Angriff (Stich und Schnitt) als auch Verteidigung (Abwehr, Handkontrolle, Hebel) eingesetzt. Das Training beginnt mit Übungen, die die Koordination der beiden Waffen bei den Schlag- und Kontrolltechniken lehren. Später kommen Beinarbeit und der richtige Körpereinsatz hinzu. Im weiteren Verlauf werden Übungen mit Mehrfachangriffen (normalerweise ein Angriff mit der langen Waffe, gefolgt durch die kurze Waffe) hinzugefügt. Nach einfachen Abwehrtechniken weicht man sofort aus, um nicht zwischen die beiden Waffen des Gegners zu geraten . Zum Schluss kommen die komplizierten Espada y Daga-Hebel und Würfe hinzu.
Man sagt, dass in den philippinischen Kampfkünsten die Waffe lediglich eine Ergänzung der leeren Hand ist. Viele Techniken bleiben praktisch gleich, egal ob sie mit oder ohne Waffe ausgeführt werden. Viele waffenlose Techniken kommen aus dem Espada y Daga. Fast alle Körperteile können als Waffe eingesetzt werden und daher umfasst der waffenlose Kampf Fauststöße und Tritte, Ellenbogen-und Knietechniken, Kopfstöße usw. Hebel und Würfe werden ebenfalls eingesetzt. Das Doce Pares Mano Mano enthält eine spezielle Tapi Tapi Übung, die Kaw-it genannt wird. Dies bedeutet, dass die gegnerische Angriffshand mit nur wenigen Fingern oder sogar nur mit einem Finger kontrolliert wird, während man gleichzeitig selbst angreift. Diese Kontrolltechniken werden sowohl im Kampf mit Waffen als auch im waffenlosen Kampf angewandt und werden auch dazu genutzt, um den Rhythmus des Gegners zu unterbrechen.
Der Dumog ist ebenfalls ein wichtiger Teil des Eskrima-Trainings. Eine Vielzahl von Hebeln, Würfen und Zwangsgriffen, die sowohl mit als auch ohne Waffe eingesetzt werden können, werden gelehrt. In den traditionellen philippinischen Kampfkünsten war der Ringkampf nicht so stark entwickelt wie heute, weil früher oft zum Messer gegriffen wurde. In diesen Fällen kam es also erst gar nicht zum Bodenkampf. Heute ist das anders und das Dumog ist ein hochentwickelter und differenzierter Teil des Eskrimatrainings.
Der Messerkampf ist in den philippinischen Kampfkünsten stark vertreten. Dafür gibt es eine logische Erklärung. Eskrima wurde ursprünglich auf dem Schlachtfeld entwickelt und enthält darum einige sehr realistische Aspekte. Dies ist auch der Grund für den hoch entwickelten Messerkampf, denn schließlich ist es immer besser, sich mit einer Waffe zu verteidigen, wenn man unerwartet angegriffen wird. Das Training beginnt mit Abwehrtechniken gegen verschiedene Messerangriffe. Viele Block-und Abwehrtechniken werden auf vier Arten trainiert: einfaches, doppeltes und mehrfaches Stechen und Schneiden. Die Gegenangriffe werden immer gleichzeitig ausgeführt. Ausgefeiltere Abwehrtechniken enthalten auch Hebel, Entwaffnungen und Handkontrolle sowie das Umleiten der gegnerischen Waffe. Das fortgeschrittene Training besteht aus einer Vielzahl von Abwehr-, Angriffs- und Gegenangriffstechniken in den verschiedensten Kombinationen und mit ständiger Handkontrolle und Umleiten der gegnerischen Angriffshand, wobei beide Gegner mit dem Messer bewaffnet sind.
FAQ
Doce Pares Eskrima
Doce Pares Eskrima

Zielgruppen
- Erwachsene
TVC-Dojo | TVC-Dojo I+II
TVC-Dojo
TVC-Dojo I+II
70376 Stuttgart
Martin Roth | 1. Dan Doce Pares Eskrima |
1. Dan Ju-Jutsu |
Wenn ihr unser Training ausprobieren wollt, schreibt uns im Formular unten oder per dpe(@)ju-jutsu-tvc.de!
Für das Training benötigt ihr nur bequeme Sport-Klamotten (z.B. T-Shirt & Jogging-Hose).
Stöcke, Messer & anderes Trainingsequipment kann bei Bedarf ausgeliehen werden!
Die Doce Pares Gruppe des TV Cannstatt ist Teil des deutschen Dachverbandes Doce Pares Eskrima Organisation e.V., welcher direkt an den von Dionisio „Diony“ Cañete gegründeten Doce Pares Multistyle auf den Philippinen angegliedert ist.
Die jährlich anfallenden Kosten für die Mitgliedschaft in der Ju-Jutsu / BJJ / FMA Abteilung teilt sich in zwei Teile auf:
Den Beitrag für den Hauptverein und den Beitrag für die Abteilung selbst.
Preise Stand 01.01.2025
Wer | Hauptverein* | Abteilung* | Beides* |
---|---|---|---|
Kinder, Schüler, Studenten, Azubis | 79€ | 20€ | 99€ |
Rentner, Arbeitslose, Schwerbehindert | 90€ | 25€ | 115€ |
FSJ, BFD | 28€ | 25€ | 53€ |
Erwachsene | 137€ | 25€ | 162€ |
Erwachsene mit Kind(ern) | 190€ | 25€ p.P. | abhängig von Personenanzahl |
Ehepaar, Lebensgemeinschaft | 203€ | 25€ p.P. | abhängig von Personenanzahl |
Familie mit Kindern | 223€ | 25€ p.P. | abhängig von Personenanzahl |
Aktueller TVC Vertrag zum Download:
Seiten 1-3 des verlinkten TVC Vertrags ausfüllen und an info(@)tvcannstatt.de schicken oder im BZ abgeben.
Danach im Klubraum anmelden!
Unsere Trainingszeiten im Überblick
Montag
Dienstag
Mittwoch
Brazilian Jiu-Jitsu - Training (Gi)
Was ist Brazilian Jiu Jitsu (BJJ)
Wie Judo, Ringen & Sambo ist BJJ ein Grappling-Stil.
BJJ unterscheidet sich durch seinen starken Fokus auf die Bodenarbeit, bei dem das ultimative Ziel darin besteht, den Gegner mithilfe von Hebel- und Würgetechniken zum Abschlagen („Tappen“) zu bringen.
Teilweise wird BJJ wie im Judo in einer Jacke und einer Hose, die als „Gi“ bezeichnet werden, trainiert.
Genauso kann man BJJ auch wie beim Ringen ohne Gi („no-gi“) trainieren – anstelle einer Gi-Uniform trägt man Shorts, T-Shirts oder Kompressionskleidung wie Rashguards.
Kostenloses Probetraining
Trage beim Training am Besten enganliegende Kleidung ohne Reißverschlüsse.
Wir trainieren Barfuß, bringe dir aber unbedingt Slipper/Flip Flops, damit du außerhalb der Matte nicht ohne Schuhe rumläufst.
JiuJitsu ist ein Vollkontaktsport, achte auf deine Körperpflege und trainiere in sauberer Kleidung.
Kurze Finger- und Fußnägel sind wichtig, damit man sich und Andere nicht verletzt, deshalb bitte auch Schmuck/Ohrringe/Piercings vor dem Training entfernen.
Falls du verletzt bist oder dich unwohl fühlst, sprich immer die Person an, die das Training gibt, wir sind für Fragen da.
Ansonsten hab Spaß und komm gerne ein paar Mal vorbei, bevor du dich für uns entscheidest :)


Florian „Cziczi“ Czieslik
Trainer

Michael Hernandez
Trainer
Doce Pares Eskrima

Ju-Jutsu
Das Deutsche Ju-Jutsu ist eine der vielfältigsten und vielseitigsten Kampfkünste, die Selbstverteidigung, Wettkampf und Breitensport kombiniert. Dabei setzt es sich vor allem aus Elementen des Judo, Aikido und Karate zusammen um ein vollständiges System aus Schlag-, Hebel-, Wurf- und Bodentechniken zu bilden.
Das moderne Ju-Jutsu des Deutschen Ju-Jutsu Verbands (DJJV) wurde 1969 gegründet, um die bisher existierenden Selbstverteidigungs- und Behördensysteme zu modernisieren. Im Jahr 2000 und 2023 wurde das System noch einmal überarbeitet, um es zu aktualisieren und neue Einflüsse aus Boxen, Thaiboxen, den philippinischen Kampfkünsten (FMA) sowie Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) aufzunehmen.
Durch die große Vielfalt an Möglichkeiten, Einflüssen und Einsatzzwecken kann sich Ju-Jutsu von Verein zu Verein und sogar von Trainer zu Trainer unterscheiden.
Im TV Cannstatt fokussieren wir uns vor allem auf Breitensport, Techniktraining und den damit einhergehenden Gürtelprüfungen, aber lassen auch regelmäßig Techniken aus dem Selbstverteidigungsbereich ins Training einfließen.
Wie trainieren wir?
Unser Training hat den bei vielen Kampfsportarten üblichen Ablauf: Nach einem Aufwärmtraining mit sportartspezifischen Übungen wie Fallübungen gibt es ein Techniktraining, das in der Regel durch ein Training in der freien Selbstverteidigung, Randori (der freien Auseinandersetzung) oder Kraftausdauertraining abgeschlossen wird.
Der Technikteil des Ju-Jutsu besteht aus vielen Elementen:
- Schlagtechniken (mit den Händen, Ellbogen, Knien und Füßen)
- Abwehrtechniken
- Hebeltechniken
- Wurftechniken
- Bodentechniken
- Abwehrtechniken gegen Stock und Messer
Die Techniken werden separat gelernt und in Technikkombinationen, an Pratzen oder im Randori austrainiert.
Wer trainiert bei uns?
Bei uns sind alle willkommen, die älter als 8 Jahre (Kindertraining) bzw. 16 Jahre (Erwachsenentraining) sind und rücksichtsvoll mit Anderen umgehen.
Für uns ist es am Wichtigsten, Spaß am Ju-Jutsu zu haben, deshalb trainieren wir ernsthaft und schweißtreibend, aber immer mit Rücksicht gegenüber den Trainingspartnern und mit Spaß am Ganzen.
Kann man bei euch Gürtelprüfungen ablegen?
Ja es werden in der Regel jährlich Prüfungen vorbereitet und abgelegt.
Wie hoch ist die Verletzungsgefahr?
Die Verletzungsgefahr ist deutlich geringer als z. B. bei Fußball oder Volleyball (Knochenbrüche & Bänderrisse).
Durch das respektvolle Miteinander sind Verletzungen sehr selten.
Gibt es eigentlich Trainingsregeln?
Die Trainingsregeln fußen auf der allgemeinen Budo-Etikette, wie sie in japanischen Kampfkünsten beachtet werden:
- Korrekte Trainingskleider: Keine Straßenschuhe im Dojo, sauberer Gi
- Saubere Hände und Füße, kurzgeschnittene Finger- und Fußnägel
- Armbänder, Kettchen, Uhr, Ringe etc. ablegen

Kali Silat Evolution
Kali Silat Evolution (KSE) ist eine moderne & dynamische Kampfkunst, die südostasiatische Kampfkünste und westliche Kampfsportarten fusioniert.
Es kombiniert hierbei Konzepte, Methoden und Techniken aus den FMA (Filipino Martial Arts), Pencak Silat, Muay Boran sowie westliches Boxen und französisches Savate.
KSE ist aus dem Kali Sikaran entstanden und beinhaltet wie die meisten südostasiatischen Kampfkünste diverse Waffen, aber trainiert im gleichen Maße den waffenlosen Kampf.
Was beinhaltet KSE?
KSE besteht aus diversen Subsystem, welche miteinander verwoben sind und dazu führen, dass jegliches Training in einem Teilbereich die anderen Bereiche verbessert.
– Philippinisches sowie westliches Boxen & Kickboxen
– Stockkampf (mit einem sowie zwei Stöcken)
– Messerkampf
– Schwert & Messer (‘Espada y daga’)
– Kadena de Mano (Anwendung von Waffentechniken ohne Waffen)
– Indonesisches Silat
Für wen ist KSE geeignet?
KSE ist für Jeden geeignet, egal ob mit oder ohne voriger Kampfkunsterfahrung. Aber durch seinen Anspruch den Trainierenden einen individuellen Weg zu ermöglichen ist es ideal geeignet als Ergänzung für erfahrene Kampfsportler, die ihren Horizont erweitern wollen.

Brazilian Jiu-Jitsu - Training (Gi)
Was ist Brazilian Jiu Jitsu (BJJ)
Wie Judo, Ringen & Sambo ist BJJ ein Grappling-Stil.
BJJ unterscheidet sich durch seinen starken Fokus auf die Bodenarbeit, bei dem das ultimative Ziel darin besteht, den Gegner mithilfe von Hebel- und Würgetechniken zum Abschlagen („Tappen“) zu bringen.
Teilweise wird BJJ wie im Judo in einer Jacke und einer Hose, die als „Gi“ bezeichnet werden, trainiert.
Genauso kann man BJJ auch wie beim Ringen ohne Gi („no-gi“) trainieren – anstelle einer Gi-Uniform trägt man Shorts, T-Shirts oder Kompressionskleidung wie Rashguards.
Kostenloses Probetraining
Trage beim Training am Besten enganliegende Kleidung ohne Reißverschlüsse.
Wir trainieren Barfuß, bringe dir aber unbedingt Slipper/Flip Flops, damit du außerhalb der Matte nicht ohne Schuhe rumläufst.
JiuJitsu ist ein Vollkontaktsport, achte auf deine Körperpflege und trainiere in sauberer Kleidung.
Kurze Finger- und Fußnägel sind wichtig, damit man sich und Andere nicht verletzt, deshalb bitte auch Schmuck/Ohrringe/Piercings vor dem Training entfernen.
Falls du verletzt bist oder dich unwohl fühlst, sprich immer die Person an, die das Training gibt, wir sind für Fragen da.
Ansonsten hab Spaß und komm gerne ein paar Mal vorbei, bevor du dich für uns entscheidest :)


Florian „Cziczi“ Czieslik
Trainer

Michael Hernandez
Trainer
Ju-Jutsu Kids
Im Kinder- und Jugendtraining vermitteln wir die Grundlagen der unterschiedlichen Ju-Jutsu-Bereiche, wie Falltechniken, Bewegungsformen, Verteidigungstechniken etc.
Wir machen kein reines Techniktraining, sondern legen großen Wert auf freie Übungsformen im Stand und Boden (Rangeln und Raufen bzw. „Randori“). Neben Phasen des konzentrierten Übens haben die Kids so immer die Möglichkeit, sich ordentlich auszutoben. Wichtig ist uns dabei auch, allgemeine sportliche Fähigkeiten wie Koordination, Kraft und Ausdauer aufzubauen. In regelmäßigen Abständen bieten wir Gürtelprüfungen an.
Da Ju-Jutsu sich als eine Kampfsportart versteht, die teilweise auch zur Selbstverteidigung eingesetzt werden kann, fließen in unser Kinder- und Jugendtraining zudem Inhalte aus dem DJJV-Konzept „Nicht Mit Mir!“ ein (Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Kinder und Jugendliche). Dabei legen wir großen Wert darauf, einen verantwortungsbewussten Umgang mit den erlernten Techniken zu vermitteln.
Innerhalb des Trainings teilen wir die Teilnehmer oft in eine Kindergruppe (ab ca. 8 Jahren) und eine Jugendgruppe (ab ca. 12 Jahren) auf, um altersgerecht trainieren zu können.
Und natürlich darf bei all dem der Spaß nicht zu kurz kommen!
Probetraining
Interessierte Kinder und Jugendliche können nach Absprache gerne „reinschnuppern“. Für das Probetraining reicht bequeme Sportkleidung, Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Sicherheit und Hygiene auf der Matte
Um Verletzungen zu vermeiden, tragen wir auf der Matte keinen Schmuck und keine Haargummis oder -spangen mit Metall. Wir trainieren barfuß und mit kurzgeschnittenen Nägeln. Wir betreten die Matte gewaschen und mit sauberer Kleidung.
Bekleidung
Auf Dauer wird ein Trainingsanzug (Gi) benötigt. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Ju-Jutsu-Gi, einen Judoanzug oder Ähnliches handelt. Die Anzüge sind in Sportgeschäften oder auch online erhältlich. Manchmal haben wir im Verein auch gebrauchte Gis zum Verkauf. Sprechen Sie uns gegebenenfalls einfach an.
Ansprechpartner für Kindertraining & „Nicht mir mir!“:
Caroline Junger
Email: kids(@)ju-jutsu-tvc.de

Ju-Jutsu
Das Deutsche Ju-Jutsu ist eine der vielfältigsten und vielseitigsten Kampfkünste, die Selbstverteidigung, Wettkampf und Breitensport kombiniert. Dabei setzt es sich vor allem aus Elementen des Judo, Aikido und Karate zusammen um ein vollständiges System aus Schlag-, Hebel-, Wurf- und Bodentechniken zu bilden.
Das moderne Ju-Jutsu des Deutschen Ju-Jutsu Verbands (DJJV) wurde 1969 gegründet, um die bisher existierenden Selbstverteidigungs- und Behördensysteme zu modernisieren. Im Jahr 2000 und 2023 wurde das System noch einmal überarbeitet, um es zu aktualisieren und neue Einflüsse aus Boxen, Thaiboxen, den philippinischen Kampfkünsten (FMA) sowie Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) aufzunehmen.
Durch die große Vielfalt an Möglichkeiten, Einflüssen und Einsatzzwecken kann sich Ju-Jutsu von Verein zu Verein und sogar von Trainer zu Trainer unterscheiden.
Im TV Cannstatt fokussieren wir uns vor allem auf Breitensport, Techniktraining und den damit einhergehenden Gürtelprüfungen, aber lassen auch regelmäßig Techniken aus dem Selbstverteidigungsbereich ins Training einfließen.
Wie trainieren wir?
Unser Training hat den bei vielen Kampfsportarten üblichen Ablauf: Nach einem Aufwärmtraining mit sportartspezifischen Übungen wie Fallübungen gibt es ein Techniktraining, das in der Regel durch ein Training in der freien Selbstverteidigung, Randori (der freien Auseinandersetzung) oder Kraftausdauertraining abgeschlossen wird.
Der Technikteil des Ju-Jutsu besteht aus vielen Elementen:
- Schlagtechniken (mit den Händen, Ellbogen, Knien und Füßen)
- Abwehrtechniken
- Hebeltechniken
- Wurftechniken
- Bodentechniken
- Abwehrtechniken gegen Stock und Messer
Die Techniken werden separat gelernt und in Technikkombinationen, an Pratzen oder im Randori austrainiert.
Wer trainiert bei uns?
Bei uns sind alle willkommen, die älter als 8 Jahre (Kindertraining) bzw. 16 Jahre (Erwachsenentraining) sind und rücksichtsvoll mit Anderen umgehen.
Für uns ist es am Wichtigsten, Spaß am Ju-Jutsu zu haben, deshalb trainieren wir ernsthaft und schweißtreibend, aber immer mit Rücksicht gegenüber den Trainingspartnern und mit Spaß am Ganzen.
Kann man bei euch Gürtelprüfungen ablegen?
Ja es werden in der Regel jährlich Prüfungen vorbereitet und abgelegt.
Wie hoch ist die Verletzungsgefahr?
Die Verletzungsgefahr ist deutlich geringer als z. B. bei Fußball oder Volleyball (Knochenbrüche & Bänderrisse).
Durch das respektvolle Miteinander sind Verletzungen sehr selten.
Gibt es eigentlich Trainingsregeln?
Die Trainingsregeln fußen auf der allgemeinen Budo-Etikette, wie sie in japanischen Kampfkünsten beachtet werden:
- Korrekte Trainingskleider: Keine Straßenschuhe im Dojo, sauberer Gi
- Saubere Hände und Füße, kurzgeschnittene Finger- und Fußnägel
- Armbänder, Kettchen, Uhr, Ringe etc. ablegen

Brazilian Jiu-Jitsu - Open Mat
Was ist Brazilian Jiu Jitsu (BJJ)
Wie Judo, Ringen & Sambo ist BJJ ein Grappling-Stil.
BJJ unterscheidet sich durch seinen starken Fokus auf die Bodenarbeit, bei dem das ultimative Ziel darin besteht, den Gegner mithilfe von Hebel- und Würgetechniken zum Abschlagen („Tappen“) zu bringen.
Teilweise wird BJJ wie im Judo in einer Jacke und einer Hose, die als „Gi“ bezeichnet werden, trainiert.
Genauso kann man BJJ auch wie beim Ringen ohne Gi („no-gi“) trainieren – anstelle einer Gi-Uniform trägt man Shorts, T-Shirts oder Kompressionskleidung wie Rashguards.
Kostenloses Probetraining
Trage beim Training am Besten enganliegende Kleidung ohne Reißverschlüsse.
Wir trainieren Barfuß, bringe dir aber unbedingt Slipper/Flip Flops, damit du außerhalb der Matte nicht ohne Schuhe rumläufst.
JiuJitsu ist ein Vollkontaktsport, achte auf deine Körperpflege und trainiere in sauberer Kleidung.
Kurze Finger- und Fußnägel sind wichtig, damit man sich und Andere nicht verletzt, deshalb bitte auch Schmuck/Ohrringe/Piercings vor dem Training entfernen.
Falls du verletzt bist oder dich unwohl fühlst, sprich immer die Person an, die das Training gibt, wir sind für Fragen da.
Ansonsten hab Spaß und komm gerne ein paar Mal vorbei, bevor du dich für uns entscheidest :)


Florian „Cziczi“ Czieslik
Trainer

Michael Hernandez
Trainer